Hier folgt eine Auswahl
der Pressestimmen ...
J. S. Bach: Johannes-Passion BWV 245 mit dem Bachchor Mainz am 18.04.2025, Leitung: Christoph Siebert
"... Christian Wagners Bassbariton leuchtete: Er sang sowohl die Christusworte als auch seine Arien gänzlich auswendig, was der Musik eine unfassbare Freiheit schenkte – im krassen Gegensatz zum ja inhaftierten Christus. „Mein Reich ist nicht von dieser Welt“, sagt dieser zu Pilatus. Gleiches galt für Wagners Gestaltung: Nicht dem Publikum, sondern jedem einzelnen darin wandte er sich mit den Jesusworten zu. Sein Gesang war eigentlich eine liebevolle Umarmung, deren aufrichtige Herzlichkeit einen die Welt und all ihren Schmerz einen Augenblick lang vergessen lassen wollte – und konnte. Ein Sänger ist ja im besten Fall auch immer ein singender Schauspieler. Christian Wagner ging an diesem Abend noch einen Schritt weiter und betonte eine Eigenart der Musik, die der Autor Eugen Ruge folgendermaßen beschreibt: „Sie dehnt den Daseinsmoment.“
(Jan-Geert Wolff in der AZ Mainz vom 22.04.2025)
J. S. Bach: Johannes-Passion BWV 245 mit dem Bachchor Mainz in Frankfurt/Main am 17.04.2025, Leitung: Christoph Siebert
"Christian Wagner gab den Christusworten einen für die Johannespassion passenden übermenschlichen Duktus..."
(Axel Zibulski in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 18.04.2025)
J. S. Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248 mit dem Oatorienchor Ulm am 08.12.2024, Leitung: Thomas Kammel
„Ein beinahe vergessener Klassiker“
„ ... Bachs festliche Musik spielt immer wieder mit dem Kontrast aus großem Chor und intimer kleiner Besetzung. Für letztere sind hervorragende Solisten gefunden worden. [...] Das war die Überraschung an diesem Abend, dass insbesondere Ambs, Völklein und Wagner ihre Parts auch als Rolle sangen, mit einer Emphase, die den Bogen der Erzählung sinnfällig konturiert.
[...] In den Kantaten fünf und sechs gefielen die sehr sanglichen Instrumental-Beiträge, insbesondere der Barockoboe mit den Sängern. Christian Wagners lyrischer Barton verschmolz mit dem strahlenden Sopran von Yuna-Maria Schmidt und Brigitta Ambs herrlich rundem Alt zu exquisiten Aria Terzetti. [...]
Ein famoser Konzertabend, den Chor, Solisten, Orchester und gerade auch Leiter Thomas Kammel mit großer Emphase, Begeisterung und Zügigkeit kredenzten.“
(Florian L. Arnold in der Neu-Ulmer Zeitung vom 11.12.2024)
„Der Oratorienchor an der ‚Krippen’“
„[...] Dazu ein junges, ansprechendes Solisten-Quartett: ... Christian Wagner ein weich und theatralisch deklamierender Bariton...Kammel dirigierte eher vorsichtige, nachdenkliche bis innige Tempi, der ausdrucksvollen Chorgemeinde vertrauend und sie mitnehmend.“
(Jürgen Kanold in der Südwest Presse vom 10.12.2024)
Mendelssohn: Die erste Walpurgisnacht - Beethoven: Chorfantasie
Philharmonischer Chor Friedrichshafen, Jahreskonzert am 24.11.2024, Leitung Joachim Trost
Mit geerdeter Tiefe forderte Bariton Christian Wagner als Druide seine Mannen zur Pflichterfüllung „Hinauf auf den Berg“ auf.
(Gerd Kurat in der Schwäbischen Zeitung Friedrichshafen, 29.12.2024)
Bachs Johannes-Passion mit La Cetra Barockorchester & Vokalensemble Basel beim "Festival des Pâques" in Aix-en-Provence (29.03.2024)
Leitung: Andrea Marcon
Christian Wagner verkörpert und singt Jesus mit großer Genauigkeit, in der Präsenz, der Farbe und dem Ausdruck. Das Timbre streichelt oder knetet die Worte wie ein Cello, wobei die Stimme, wie der liturgische Text sagt, zwischen zwei Welten steht: der sichtbaren und der unsichtbaren. In den Rezitativen windet sich seine Linie auf packende Weise um den tiefsten Teil des Continuos, während er in den Arien in das Fleisch des Klangs eindringt, es durchdringt, aber nie verletzt.
Original: Christian Wagner incarne et chante Jésus avec une grande justesse, dans la présence, la couleur et l’expression. Le timbre caresse ou pétrit les mots, à la manière d’un violoncelle, la voix se tenant, comme l’indique le texte liturgique, entre deux mondes : visible et invisible. Dans les récitatifs, sa ligne s’enroule de manière saisissante autour de la partie la plus grave du continuo, tandis que dans les arias, il entre dans la chair du son, la traverse, mais sans jamais la blesser.
(Florence Lethurgez in OLYRIX, 30.03.2024)
CD Matthäus-Passion mit Ralf Otto und dem Bachchor Mainz (erschienen bei NAXOS 03/2019):
Der Alt von Gerhild Romberger klingt etwas kehlig, der Bass von Christian Wagner
manchmal etwas ausladend, aber markig und damit aber passend für den Petrus, balsamisch seine „Abend“-Arie ...“
(Klassik-heute, 02.04.2019)
Ausgeglichenes Niveau:
Auch neben den beiden vokalen Hauptakteuren verbreitet sich Glanz: Der Bass Christian Wagner nutzt die schmale Partie des Petrus geschickt für eine knappe Charakterzeichnung, macht auf engem Raum üppig Eindruck. Vor allem singt er die für das Gesamtwerk zentralen Bass-Arien des ersten Chors ganz ausgezeichnet: 'Komm, süßes Kreuz' und noch mehr 'Mache dich, mein Herze, rein' sind beglückende Momente arioser Kunstfertigkeit und wahrhaftiger Aussagekraft..."
(Dr. Matthias Lange in "klassik.com", 19.04.2019).
„Samson“ von Händel in Heidelberg (Peterskirche):
Neben dem Bass José Coca Loza brachte der ausdrucksstarke Bariton Christian Wagner die meiste Theatralik in das Oratorium.
(Rhein-Neckar-Zeitung, 23.10.2019).
CD Johannes-Passion (Bach) mit Ralf Otto (erschienen bei NAXOS 02/2018):
„Mit dem Pilatus von Christian Wagner tritt ihm ein ebenso stimmgewaltiger wie präsenter Kontrahent gegenüber, der Jesus dramatisch und musikalisch auf Augenhöhe begegnet: Selten hat wohl ein Pilatus seine ja eigentlich knappe Partie glänzender zur klaren Profilierung genutzt.“
(Dr. Matthias Lange in" klassik.com", 28.03.2018)
„Mit prägnantem und engagiertem Gesang ist der Tenor Georg Poplutz ein
großartiger Evangelist, Yorck Felix Speer sowie Christian Wagner bieten
gute Leistungen als Jesus und Pilatus.“
(Remy Franck in "Pizzicato", 03.2018)
Bachs Johannes-Passion mit Sigiswald Kuijken, Augustiner-Kirche Mainz, 11.03.2018
„Christus-Partie mit weichem Kern und natürlicher Würde.
Am meisten gefiel aber Christian Wagner, der nicht nur die Christus-Partie als Autorität mit weichem Kern und natürlicher Würde zu gestalten wusste, sondern auch das „Betrachte“-Arioso mit einer ätherischen Leichtigkeit intonierte, die einen schier zu Tränen rührte.“
(Jan- Geert Wolff in der Allgemeinen Zeitung Mainz vom 13.03.2018)
Mainz, Christuskirche: Joh. Seb. Bach, Johannespassion mit Ralf Otto
„Und einen so jugendlich-charaktervollen Bariton, wie ihn Christian Wagner in den Einwürfen des Pilatus einbrachte, muss man sich in der reichen Zahl von Einspielungen der Johannespassion erst einmal suchen.“
(Axel Zibulski in Allgemeine Zeitung Mainz, 18.03.2017)
Joh. Seb. Bach: Markuspassion in Wiesbaden-Schierstein, Christophorus-Kirche mit Felix Koch
„Unbestreitbar ist die hohe Differenziertheit, mit der Tenor Georg Poplutz und Bass Christian Wagner ihre Partien ausloteten.“
(Ulrike Brandenburg in Wiesbadener Kurier, 20.03.2017)
Joh. Seb. Bach: Markuspassion in der Heilig-Geist-Kirche, Frankfurt/M. mit Felix Koch
„Der emotionale, ebenso bildhafte wie besinnliche Charakter der Solo-Arien ist von den vier Gesangssolisten sensibel getroffen. Georg Poplutz (Tenor) und Christian Wagner (Bass) wirken dabei in Stimme und Ausstrahlung sicherer als Jasmin Hörner (Sopran) und Julien Freymuth (Altus).“
(Andreas Hauff in der Neuen Musikzeitung, 29.03.2017)